Tag und Nachtgleiche vom 22,9,2024 und der Herbstanfang läutet das dunkle Winterhalbjahr ein. Von jetzt an werden die Tage kürzer und die Nächte länger. Ich freue mich sehr darauf. Ich liebe den Herbst, wenn die Blätter im Sonnenlicht so verschieden und intensive Farben haben. Der Himmel, wenn die Sonne scheint sein klares Blau wieder zeigt, am Morgen die Nebelschwaden über dem See hangen, die Ruhe am Morgen viel anders ist als im Sommer oder auch mal einen Nebel verhangenen Tag, ein Spaziergang im Wald, wo sich alles auf so mystische Art und Weise zeigt. Der stürmische Wind, der die Wellen ans Ufer schlägt und sich der See fast ein bisschen wie das Meer anfühlt. Ich liebe diese Jahreszeit, wenn Sich alles zurückzieht, um sich vom Sommer zu erholen, um sich dann im Frühling wieder neu zu zeigen. Der Herbst lässt los,,, die Blätter fallen, die Dunkelheit bekommt überhand. Viele Menschen kommen mit der Dunkelheit nicht klar. Wieso?
Vielleicht, weil wir im Winterhalbjahr mehr Zeit haben, die Stille und Ruhe nicht ertragen?
Wir Angst haben mit uns selbst zu beschäftigen?
Das Winterhalbjahr gibt uns die Chance in die Ruhe zu kommen, uns selbst wieder mehr zu spüren, freizugeben, was nicht mehr zu uns passt und zu regenerieren, Kraft zu schöpfen, um im Frühling neu aufzublühen.
Licht und Dunkelheit geben sich im Moment die Hand, es geht immer wieder darum in Balance zu kommen, bei sich zu bleiben vor allem in dieser herausfordenden Zeit, mit all den anspruchsvollen Energiekonstellationen.
Schwingen wir doch mit dem Rhytmus der Natur und lassen uns auf die Dunkelheit ein.
Während ich jetzt zum Schluss komme, stellt es mir nochmals die Frage, wie kann es sein, dass die meisten Menschen Angst vor der Dunkelheit haben? Wir kommen doch von der Dunkelheit, 40 Wochen in Mama's Bauch. Kann es sein, dass es uns so vermittelt wurde?
Uns eingeredet wurde, dass die Dunkelheit böse ist und das Licht gut?
Das Licht und die Dunkelheit geben sich die Hand...
Vielleicht dürfen wir die alte Sichtweise von Licht und Dunkelheit gehen lassen, so dass wir frei werden und uns erlauben, frei zu denken und nicht an das Glauben, was uns beigebracht wurde.
Geniesst das Winterhalbjahr in vollen Zügen mit all seiner Dunkelheit
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